Hier informiert Sie die Raiffeisenbank eG Scharrel als Vermittlerbank über den aktuellen Stand des Bürgerwindparks im Saterländer Ostermoor.
Bürgerwindpark Saterland
Zeichnungsfrist beendet
Zeichnungsziel von 18 Millionen Euro voll erfüllt
"Die Resonanz war wirklich umwerfend; mit den Beteiligungen sind wir hochzufrieden, das Zeichnungsziel von 18 Millionen Euro wurde voll erfüllt", so brachten Günther Lanfermann und Walter Bockhorst, Vorstandsmitglieder der Raiffeisenbank eG Scharrel, sowie Guido Reiners, Geschäftsführer des Bürgerwindparks im Saterland, den Stand zum Ende der Zeichnungsfrist auf den Punkt.
Vom 20.08. bis zum 29.09.2012 wurden interessierte Bürger des Saterlandes und Mitglieder der Raiffeisenbank eG Scharrel in den vier Bankfilialen quasi "rund um die Uhr" beraten. Wegen der großen Nachfrage hatte die Bank sogar Sonderöffnungszeiten, sodass Interessenten auch noch am Samstag, dem 29. September 2012, ihre Beteiligung am Windpark unter Dach und Fach bringen konnten.
Doch jetzt ist Schluss - es können keine Anteile mehr am Bürgerwindpark gezeichnet werden.
Viele Bürger und Mitglieder der Bank sind mit Anteilen ab 3.000 Euro als Kommanditisten in das Großprojekt eingestiegen. "Die große Nachfrage auch bei den Kleinanlegern hat gezeigt, dass wir mit unserer Entscheidung, eine Beteiligung schon ab 3.000 Euro zu ermöglichen, absolut richtig lagen", betonte Guido Reiners.
Was die Menschen vor Ort begeistert, ist nicht allein die Aussicht auf eine hohe Rendite. Viele Interessenten, gerade die Kleinanleger, wollen "einfach auch dabei sein".
"Dieses 'Wir-Gefühl' macht uns stolz und zeigt einmal mehr die große Akzeptanz des Windparks in unserer Bevölkerung", so Reiners.
Während es in Deutschland fast überall Bürgerinitiativen gab, sobald der Plan für einen Windpark an die Öffentlichkeit kam, gab es im Saterland keinerlei Gegenwind.
Die Gründen liegen laut Geschäftsführer Reiners auf der Hand. Politik, Verwaltung und Bürger wurden von Anfang an in das Projekt mit eingebunden und hätten die Vorteile eines Bürgerwindparks zur Stromerzeugung klar erkannt: Mit regenerativen Energien Strom erzeugen, direkte Bürgerbeteiligung an den Erträgen und die beachtlichen Gewerbesteuern zu 100 % der eigenen Gemeinde zuführen - Überzeugungsarbeit musste die Betreibergesellschaft da im Saterland wahrlich nicht mehr leisten.
24 Windkraftanlagen werden im Saterländer Ostermoor errichtet - 11 für Eigentümer und 13 für Bürger. Mit einer Kraftwerkleistung von 72 Megawatt können damit über 42.000 Haushalte mit umweltfreundlichem Strom versorgt werden.
Die Bauarbeiten im Ostermoor sind inzwischen deutlich vorangeschritten. Vier Türme sind bereits auf eine Höhe von 95 m gewachsen.
Jüngst wurde im Saterländer Rat beschlossen, die Nabenhöhe bei acht Anlagen auf 149 Metern zu erhöhen, um die Leistung dieser Anlagen zu optimieren. Die Gesamthöhe dieser Windkrafträder beträgt dann 199,50 m statt 185,90 m.
Den Anlegern werden über einen Zeitraum von 20 Jahren Ausschüttungen in Höhe von 378 % der gezeichneten Einlage prognostiziert. Ein guter Wind, der da im Saterland weht ...